Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Veranstaltungen und Einladungen

Auf dieser Seite finden Sie Veranstaltungen und Einladungen im Namen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft. Veranstaltungen anderer Organisationen finden Sie im Menü unter „Veranstaltungen und Publikationen, auf die wir gern aufmerksam machen möchten”.

Kunst-Workshop „Passing the Paintbrush“: Toni Ebel

| Toni Ebel. Illustration von Hani Esther Indictor Portner.18. November 2024, 14 bis 17 Uhr

Am Montag, den 18. November findet in der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft ein praxisorientierter Kunst- und Geschichts-Workshop „Passing the Paintbrush“ über Toni Ebel (1881–1961) statt. Er wird von Hani Esther Indictor Portner geleitet. Die Teilnehmer*innen können die Zeichnerin, Porträtistin und Malerin Ebel kennenlernen, die in ihren späten Jahren in der DDR Werke des sozialistischen Realismus schuf. Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

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Der Liebe und dem Leid – Das Institut für Sexualwissenschaft im alten Tiergartenviertel

Magnus Hirschfeld 1932 in Brno14. März 2024, 19:00 Uhr

Am 6. Juli 1919 eröffnete der jüdische Arzt und Sexualreformer Magnus Hirschfeld das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin-Tiergarten. Die umfangreiche Bibliothek, die vielfältigen Sammlungen und die Beratungs- und Therapieangebote zogen Patient*innen und Besucher*innen aus der ganzen Welt an. Menschen aller Schichten konnten sich vor Ort z. B. über Empfängnisverhütung oder den Schutz vor Geschlechtskrankheiten informieren. Das Institut blieb viele Jahre die einzige Einrichtung, die das Thema Sexualität in seiner ganzen Breite behandelte.

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Gedenkveranstaltung am Denkmal in Charlottenburg

Gedenkstele in Charlottenburg (Foto: Jörg Litwinschuh-Barthel)Sonntag, 14. Mai 2023, 11:00 Uhr

Gemeinsam mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und dem LSVD lädt die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft anlässlich des 155. Geburts- und 88. Todestages von Magnus Hirschfeld zu einer Gedenkfeier an der Stele in der Otto-Suhr-Allee ein. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer*innen.

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Selbst- und Körpererfahrungen in der frühen Bisexuellenbewegung in Berlin

Dienstag, 28. Februar 2023, 18:00 Uhr

Hans Bergemann und Andreas Pretzel haben im Rahmen eines Mikro-Projektes der Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) zur Geschichte der frühen Bisexuellenbewegung in Berlin untersucht, welche Bedeutung den Selbst- und Körpererfahrungen im Selbstorganisationsprozess der 1990er bis 2000erJahre zukam. Zum Abschluss des Projektes werden sie ihre Ergebnisse in Form eines Vortrags mit anschließender Diskussion vorstellen. Wir laden herzlich zu der Veranstaltung ein!

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Ausstellung zu Toni Ebel: Gespräch mit den Kuratoren

| Toni Ebel (links) und ihre Freundin Charlotte Charlaque, 1933Samstag, 12. November 2022, 16:00 Uhr

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung Toni Ebel (1881–1961), Malerin – eine Spurensuche stellen sich die beiden Kuratoren Esra Paul Afken und Raimund Wolfert möglichen Fragen zum Leben der Berliner Malerin Toni Ebel sowie der ihr gewidmeten Ausstellung. Alle sind willkommen, sich bei Kaffee und Kuchen an der Gesprächsrunde zu beteiligen. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt, bei Bedarf gibt es eine Flüsterübersetzung.

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Gedenkveranstaltung am 14. Mai 2021

Blumen am Denkmal | Blumen am Denkmal (Foto: Ralf Dose)Freitag, 14. Mai 2021, 14.00 Uhr

Auch in diesem Jahr war es pandemiebedingt leider nicht möglich, öffentlich zu der jährlichen Gedenkveranstaltung anlässlich des Geburts- und Todestages von Magnus HIrschfeld einzuladen. Wie im vergangenen Jahr traf sich auf Einladung des Charlottenburger Bezirksbürgermeisters Reinhard Naumann ein kleiner Kreis von Mitgliedern der Bezirksverordnetenversammlung mit Vertreter_innen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und des LSVD. Reinhard Naumann – der das Amt des Bezirksbürgermeisters nach der Wahl in diesem Jahr abgeben wird -, Ralf Dose für die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und Christopher Schreiber für den LSVD hielten kurze Ansprachen.

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Stolperstein für Walter Mann

| Walter Mann (um 1941)Mittwoch, 28. Oktober 2020, 10:30 Uhr

Am Vormittag des 28. Oktober 2020 wird Gunter Demnig im Auftrag der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft einen Stolperstein für Walter Mann (1880–1942) an der Charlottenburger Mommsenstraße 54 verlegen. Walter Mann war ein Sohn der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Franziska Mann und ein Neffe Magnus Hirschfelds. Er war von Beruf Zahntechniker und zweimal verheiratet, zunächst mit Lisa Teich, später mit Else Budschun. Nachdem Walter Mann wohl wegen seiner jüdischen Herkunft Drohbriefe erhalten hatte, verließ er Deutschland 1935 und ging in die Tschechoslowakei. Seine zweite Frau, obwohl formell von ihm geschieden, folgte ihm wenige Wochen später, und zusammen ließen sich die beiden schließlich in Prag nieder.

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Gedenkveranstaltung am 14. Mai 2020

Blumen | Blumen auf dem Denkmal (Foto: Ralf Dose)Donnerstag, 14. Mai 2020, 10.00 Uhr

Coronabedingt fand die Gedenkveranstaltung zum 152. Geburtstag Magnus Hirschfelds im kleinen Kreis ohne öffentliche Einladung statt. Der Charlottenburger Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann hielt eine kurze Ansprache. Anwesend waren Ralf Dose für die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, Jörg Litwinschuh-Barthel und Dr. Daniel Baranowski für die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, Jörg Steinert für den LSVD und Bastian Finke für Maneo. Ein freundlicher Besucher/eine freundliche Besucherin hatte bereits am Morgen auf der Stele einen Blumenstrauß hinterlassen.

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Forschung zur Homosexualität

Einladungskarte vorderseiteDienstag, 14. Januar 2020, 18.00 bis 20.00 Uhr

Der thüringische Jurist Dr. Hans Holbein (1864 bis 1929) war ein Mitstreiter des Sexualreformers Magnus Hirschfeld und setzte sich zeit seines Lebens für die Abschaffung des §175 StGB ein. 1919 stiftete er der Universität Jena 20.000 Mark, um einen Lehrstuhl zur Erforschung der Homosexualität einzurichten. In seinem Testament setzte Holbein die Universität Jena überdies als Alleinerbin ein und vergrößerte die Holbein-Stiftung um 100.000 Mark. Obwohl sie die erste Stiftung angenommen hatte, schlug die Universität das Erbe nach Holbeins Tod im Jahr 1929 aus, weil, so die Begründung, die Universität ansonsten »zu einem Sammelpunkt unerwünschter Elemente würde«. Holbeins Vermächtnis wurde nie verwirklicht.

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Im Gedenken an Eva Siewert

| Eva Siewert um 1929.Dienstag, 3. Dezember 2019, 19:30 Uhr

Am 3. Dezember 2019 jährt sich der Todestag der Journalistin und Schriftstellerin Eva Siewert (1907–1994) zum 25. Mal. Aus diesem Grund lädt die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zu einer Gedenkveranstaltung in die Bar Kollo Kreuzberg ein. Die Berliner Schauspielerin und Sängerin Sigrid Grajek trägt ausgewählte Erzählungen Eva Siewerts sowie Passagen aus Briefen Siewerts an Kurt Hiller aus den 1950er Jahren vor: prägnante Texte, die vor Geist und Temperament sprühen und Spuren einer unbeugsamen Frau und einer lesbischen Liebe zur Zeit des Nationalsozialismus freilegen.

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TransTrans: Transatlantische Transgender Geschichte

(c) The Trustees of Indiana University on behalf of The Kinsey InstituteVernissage 7. November 2019, 19.00 Uhr; Ausstellung 8. November 2019 bis 2. März 2020

Mit atemberaubenden, nie zuvor veröffentlichten Fotos und Briefen erkundet die Ausstellung TransTrans das Netzwerk von Menschen, die seit den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis in die sechziger Jahre hinein trans* Geschichte geschrieben, erzählt und geprägt haben. Mit dem Austausch von Karten, Briefen und Bildern haben diese Pionier*innen über viele Landesgrenzen hinweg zunächst privat neue Communitys erschaffen und erschlossen – um ihre Geschichten im Zeichen der Aufklärung dann zunehmend auch mit der Öffentlichkeit zu teilen.

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Einladung zur Gedenkfeier für Dr. Hans Holbein aus Anlass seines 90. Todestages

Haus der Weimarer RepublikFreitag, 13. September 2019, 19.30 Uhr

Am 14. September jährt sich der Todestag des thüringer Rechtsanwaltes Dr. Hans Holbein zum 90. Mal. Aus diesem Anlass laden die Initiative Holbein-Stiftung, der Verein QueerWeg und das Haus der Weimarer Republik zu einer Gedenkfeier am Vorabend des Todestages. Hauptredner ist der Justizminister des Freistaates Thüringen Dieter Lauinger. In kurzen Vorträgen werden die Historiker Dr. Alexander Zinn und Ralf Dose über den Lebensweg und das Vermächtnis Holbeins informieren. Grußbotschaften werden unter anderen Prof. Dr. Michael Dreyer für das HdWR und die Gleichstellungsbeauftragte Andrea Wagner für die Stadt Weimar beisteuern.

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100 Jahre Gründung Institut für Sexualwissenschaft

Freitag, 5. Juli 2019, 16:00 – 17:30 Uhr

Am Freitag, 5. Juli 2019 gedenken wir gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik und queerer Community der Gründung des Instituts für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld vor 100 Jahren.

Das Institut befand sich an der Stelle, wo heute das Haus der Kulturen der Welt in Berlin steht. Und genau an diesen Ort gehen wir, um 100 Jahre nach der Gründung des Instituts diesem zu gedenken.

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Ralf Dose: „Am Denkmal sägen? Oder doch nicht? Magnus Hirschfelds Bedeutung für LSBTIQ* heute.“

logo unter_bergMontag, 8. Juli 2019 von 18:30 bis 20:30

Als Jude, Sozialdemokrat und Homosexueller verfolgt: Gehört der Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld dennoch zu den „zwiespältigen Ahnen“ (Ulrike Janz)? Spielten seine biologischen Vorstellungen von menschlicher Homosexualität gar den Nazis in die Hände? War er wirklich ein „führender Eugeniker“ (Peter Weingart)“? Eignet sich Hirschfeld als LSBTIQ*-Ikone? Müssen wir am Denkmal sägen?

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„Magnus Hirschfeld – Pionier der Sexualforschung“

Logo Ragio WissenDonnerstag, 6. Juni 2019, 9:05 Uhr

Er war ein Vorkämpfer der Homosexuellen-Bewegung und bereitete die Grundlagen für eine neue Disziplin, die Sexologie. Begonnen hat Magnus Hirschfeld, der Sohn eines jüdischen Sanitätsarztes, als Mediziner. Bald jedoch widmete er sich immer mehr seiner politischen Mission. Er gründete 1897 das „Wissenschaftlich-humanitäre Komitee“, die erste Schwulen-Organisation weltweit, und kämpfte für Straffreiheit für Homosexuelle, sprich: die Aufhebung des Paragraphen 175.

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Dennis Altman: Die Welt, die wir gewonnen haben

Dennis AltmanMontag, 24. Juni 2019, 19:00 Uhr

Unser Verständnis und unsere Erfahrung von Sexualität und Geschlecht haben in den letzten 50 Jahren bemerkenswerte Änderungen erfahren. Im überwiegenden Teil Europas, den beiden Amerikas und in Australasien ist es heute viel leichter, offen homosexuell oder als trans* zu leben, als Magnus Hirschfeld sich dies hätte vorstellen können. Gleichzeitig kommt es in weiten Teilen der Welt zu verstärkten Feindseligkeiten und Verfolgungen von Menschen, die sich nicht den allgemein akzeptierten geschlechtlichen und sexuellen Normen anpassen, und der Kampf um queere Rechte ist Anlass für scharfe Polarisierungen in internationalen Organisationen geworden.

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Aeyal Gross: Homoglobalismus

Aeyal Gross3. Mai 2019, 19:00 Uhr

2016 hat der UN-Menschenrechtsrat einen unabhängigen Experten für den Schutz vor Gewalt und Diskriminierung auf Grund der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität ernannt. Der Präsident der Weltbank hat ebenfalls die Ernennung eines Beraters zu diesem Thema bekannt gegeben. Beide Entwicklungen sind Teil eines breiteren Trends der Beschäftigung globaler Institutionen mit Fragen zu LSBTI*. Aeyal Gross identifiziert und analysiert diese Entwicklungen in seinem Vortrag, und er argumentiert, dass wir derzeit das Phänomen einer heranwachsenden „Global Gay Governance“ (GGG) beobachten können.

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Patrick Henze: Schwule Emanzipation und ihre Konflikte

Patrick Henze | Patrick Henze, © Dragan Simicevic Visual Arts.29. März 2019, 19:00 Uhr

Die westdeutsche Schwulenbewegung der 1970er Jahre formulierte ihre Forderung nach einer Revolution der gesellschaftlichen Verhältnisse anders als die reformerisch orientierte Bewegung Magnus Hirschfelds. Der Anspruch, durch Aufklärung auf eine größere Freiheit hinzuwirken, eint jedoch die beiden zeitlich versetzten Bewegungen. Für die junge Schwulenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland war Hirschfeld noch eine Figur, die es zu erforschen galt, und einige der bewegten Schwestern machten sich auf die Suche und stilisierten ihn zur Bewegungsvorfahrin. Dabei entzieht sich nicht nur der historische Hirschfeld dem Wunsch nach geschichtlicher Kohärenz.

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Anna Hájková: Menschen ohne Geschichte sind Staub

Anna Hájková | Anna Hájková20. Februar 2019, 19:00 Uhr

Woran liegt es, dass sich bis heute kaum jemand mit gleichgeschlechtlichem Begehren und Verlangen während des Holocaust beschäftigt hat? Die historiographische Leerstelle ist durch die radikale Homophobie der einstigen Häftlingsgesellschaft bedingt, und deren Abwehrhaltung wird bis heute machtvoll tradiert. Anhand dreier Beispiele zeigt Anna Hájková, wie queere Liebesbeziehungen unter Lagerhäftlingen zwischen 1940 und 1945 von den Überlebenden als deviant erzählt und damit ausradiert wurden, und sie diskutiert, welche Bedeutung dies für unser Verständnis von LSBTI*-Rechten heute hat.

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Katarzyna Remin: Zwei Schritte vor und einen zurück

Katarzyna Remin | Katarzyna Remin22. Januar 2019, 19:00 Uhr

In Polen blüht ein neuer Autoritarismus. Verachtung gegenüber gesellschaftlichen Minderheiten ist populär. Und doch wächst das Selbstbewusstsein der LSBTI*-Community quer durchs Land – und die gesellschaftliche Akzeptanz gleich mit. Auch wenn es seit dem EU-Beitritt Polens für Lesben und Schwule keinen einzigen Fortschritt in rechtlichen Fragen gegeben hat, ist die polnische Realität differenziert.

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Eine Website für Eva Siewert

Eva Siewert, Autogrammkarte, um 193517. Dezember 2018, 19:00 Uhr

Im Jahr der lesbischen Sichtbarkeit hat ein vierköpfiges Projektteam, ausgehend von der Berliner Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, eine Website mit Informationen zu Leben und Werk der lesbischen Berliner Schriftstellerin, Journalistin und Radiosprecherin Eva Siewert (1907–1994) erstellt. Noch vor wenigen Jahren galt Siewert als so gut wie vergessen, ihr Name war allenfalls in der Forschungsliteratur zur deutschen Homosexuellenbewegung der frühen Nachkriegszeit ein Begriff. Am 17. Dezember 2018 wird diese Website im Schöneberger Kunstraum Barbiche erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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N.O.Body is Jewish – Workshop

17. Januar 2019, 10:00 bis 20:00 Uhr

Die Tagung ist der Auftakt zu einer losen Reihe von Workshops und Konferenzen im Themenfeld Judentum und Sexualwissenschaft, in denen die facettenreichen und vielschichtigen Verflechtungen von Judentum und Geschlecht behandelt werden.

Mit der unter dem Pseudonym N.O.Body 1907 veröffentlichten Autobiographie „Aus eines Mannes Mädchenjahren“ gewährte Karl M. Baer einen Einblick in das Aufwachsen im falschen Geschlecht als Mädchen, wobei er den Roman aus dem jüdischen ins christliche Milieu verlegte.

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Ulrike Lunacek: „Es ist normal, anders zu sein“

Ulrike Lunacek | Ulrike Lunacek14. November 2018, 19:00 Uhr

100 Jahre nach der Gründung des Instituts für Sexualwissenschaft durch Magnus Hirschfeld haben Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle in weiten Teilen Europas an gesetzlicher und gesellschaftspolitischer Gleichstellung viel erreicht. Die EU und europäische Gerichte haben vielfach LSBTI*-Rechte befördert. Mehr noch: In Irland wurde per Volksabstimmung mit starker Mehrheit die „Ehe für alle“ durchgesetzt. Im nationalkonservativ regierten Polen wünschen sich viele, dass ein offen schwuler Politiker, heute Bürgermeister einer Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern, 2020 Präsidentschaftskandidat wird. Gleichzeitig sehen Anhänger*innen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus durch „Gender-Ideologie“ und angebliche „Privilegien für Lesben und Schwule“ sogenannte traditionelle Werte bedroht. Wie kann es in Europa gelingen, Mut statt Angst zu fördern sowie Demokratie und Freiheiten weiter zu entwickeln? Ulrike Lunacek, bekennende Europäerin, setzt sich in ihrem Vortrag mit dieser Frage zum Auftakt der „Rainbow Lectures“ auseinander.

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ALMS-Konferenz Berlin 2019 "Queering Memory"

Konferenz-Logo27. bis 29. Juni 2019

Die ALMS-Konferenz 2019 “Queering Memory” findet vom 27. bis 29. Juni 2019 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin statt: Gefeiert wird damit das 100jährige Gründungsjubiläum des Instituts für Sexualwissenschaft – am historischen Ort. Dort, wo heute das Haus der Kulturen der Welt steht, befand sich von 1919 bis 1933 Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft. Eine Ankündigung der Konferenz (auf Englisch) befindet sich auf der neuen Konferenz-Webseite und auf Facebook.

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Öffentliche Vorstellung der Sonderbriefmarke zum 150. Geburtstag Magnus Hirschfelds

Sondermarke Hirschfeld | Sonderbriefmarke Magnus Hirschfeld. Gestaltung: Andrea Voss-Acker, Wuppertal. (c) BMF19. Juli 2018, 19.00 Uhr

Der jüdische, sozialdemokratische und schwule Arzt Dr. Magnus Hirschfeld (1868 bis 1935) kämpfte zeit seines Lebens gegen die rechtliche wie soziale Ungleichstellung der Homosexuellen, forschte zur Vielfalt von Sexualität und Geschlecht und war einer der Hauptinitiatoren der ersten homosexuellen Emanzipationsbewegung der Welt. Das Bundesministerium der Finanzen würdigt Hirschfelds Leben und Werk durch die Herausgabe einer Sonderbriefmarke. Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und die Magnus-HIrschfeld-Gesellschaft e.V. laden zur Vorstellung der Sonderbriefmarke am 19. Juli 2018 ein.

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Kranzniederlegung und Ausstellungseröffnung

Kranzniederlegung 14. Mai 2018, 16.00 Uhr

Ausstellungseröffnung 14. Mai 2018, 16.30 Uhr

Anlässlich des 150. Geburtstages von Magnus Hirschfeld lädt die Magnus Hirschfeld-Gesellschaft ein zur Kranzniederlegung am Denkmal in Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 93, mit anschließender Ausstellungseröffnung “Magnus Hirschfelds Gästebuch 1933–1935” im Rathaus Charlottenburg.

In seinem französischen Exil führte Magnus Hirschfeld ein Gästebuch, das sich heute im Deutschen Literaturarchiv in Marbach befindet. Es ist ein aufschlussreiches kulturgeschichtliches Dokument des deutschen Exils in Frankreich in den ersten Jahren nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten.

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Ilan H. Meyer: Research on mental health of sexual and gender minorities: Overview and historical context

8. Mai 2018, 19.00 Uhr

Anlässlich des 150. Geburtstags von Magnus Hirschfeld veranstaltet die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft gemeinsam mit der Initiative Queer Nations e.V. eine Queer Lecture mit einem entfernten Verwandten von Magnus Hirschfeld. Ilan H. Meyer war Professor of Sociomedical Sciences, Columbia University Mailman School of Public Health in New York und arbeitet jetzt als Williams Senior Scholar for Public Policy am Williams Institute der UCLA School of Law in Los Angeles.

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Buchpräsentation Manfred Herzer: Magnus Hirschfeld und seine Zeit

5. April 2018, 19.30 Uhr

Dieses Buch erzählt von Leben und Werk des jüdischen, sozialdemokratischen und schwulen Arztes Magnus Hirschfeld, der am Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die weltweit erste Emanzipationsbewegung der Homosexuellen initiierte, nach dem Weltkrieg 1919 das erste Institut für Sexualwissenschaft eröffnete und mit seinem schriftstellerischen Oeuvre ein maßgeblicher Pionier der Sexologie gewesen ist. Von den Nazis bereits 1931 zur Emigration gezwungen, musste er die Zerstörung seines Lebenswerks durch die Nazis, die Plünderung des Instituts, Verbot und Verbrennung seiner Bücher ohnmächtig im französischen Exil erleben. – Die ausführliche wissenschaftliche Ausgabe der Biografie Magnus Hirschfelds und die zugleich die erste und maßgebliche Arbeit zu dieser zentralen Figur der schwulen und lesbischen Emanzipation darstellt.

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Termine zum Hirschfeld-Jahr 2018–2019

verschiedene Daten/various dates

Für die Jubiläumsjahre 2018 und 2019 stehen die ersten Termine fest, an denen die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft oder einzelne ihrer Mitglieder beteiligt sind. Eine Übersicht zum Download befindet sich nebenstehend (wird laufend aktualisiert).

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Buchvorstellung - Lesung mit Manfred Herzer

12. Januar 2018, 20:30 Uhr

Manfred Herzers neue Biografie Magnus Hirschfelds Magnus Hirschfeld und seine Zeit ist im Herbst 2017 im Verlag De Gruyter Oldenbourg erschienen. Der Autor stellt das Buch am 12. Januar 2018 um 20:30 Uhr im Buchladen Prinz Eisenherz in Berlin vor.

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Einladung zur Gedenkveranstaltung anlässlich des 151. Geburtstags Magnus Hirschfelds

Dienstag, 14. Mai 2019, 14.00 Uhr

Am 14. Mai 2019 jähren sich der 151. Geburtstag und der 84. Todestag von Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935). Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg laden aus diesem Anlass zusammen mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und weiteren Engagierten zu einer Gedenkveranstaltung ein. Diese findet um 14.00 Uhr an der Stele in der Otto-Suhr-Allee 93 in Berlin-Charlottenburg statt.

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Bruno Vogel: Nirgendwo daheim

26. April 2017, 19:00 Uhr

Am 26. April 2017 widmet das Leipziger Antiquariat einem zu Unrecht fast vergessenen Autor eine Lesung. Der Leipziger Schriftsteller Bruno Vogel (1898–1987) hat sich vor allem mit seinen beiden Büchern Es lebe der Krieg! (1925) und Alf (1929) einen prominenten Platz in der Geschichte der deutschsprachigen Literatur erworben: als Antikriegsschriftsteller und Vertreter einer Literatur, in der wie selbstverständlich der positive Wert homosexueller Empfindungen ausgedrückt wird. Für seine Zeit progressiv und kontrovers, geliebt und gehasst, ist Bruno Vogel heute ein nahezu Unbekannter.

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„Umweht von den Schatten der teuren Toten“

22. März 2017

Am 22. März 2017 hat die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum* und dem Lesbenarchiv Spinnboden vier Stolpersteine verlegt. Erinnert wird auf diese Weise an Alice Carlé (1902–1943), ihre Schwester Charlotte und ihre Eltern Margarete und Nathan Moritz. Alle vier wurden von den Nationalsozialisten ermordet – Alice und Charlotte im Konzentrationslager Auschwitz, Margarete und Nathan Moritz Carlé im Ghetto Theresienstadt.

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Einladung zur Verlegung von vier Stolpersteinen

22. März 2017, 10:05 Uhr

Am 22. März 2017 verlegt die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum* und dem Lesbenarchiv Spinnboden vier Stolpersteine. Geehrt werden sollen auf diese Weise Alice Carlé (1902–1943), ihre Schwester Charlotte (1901–1943) und ihre Eltern Nathan Moritz (1872–1942) und Margarete Carlé (1871–1943). Alice Carlé war ab etwa 1938 mit der lesbischen Journalistin Eva Siewert (1907–1994) liiert, die ihrer Freundin in der unmittelbaren Nachkriegszeit in mindestens zwei Erzählungen ein berührendes Denkmal gesetzt hat.

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Im Gedenken an Alice Carlé und ihre Angehörigen

Donnerstag, 9. Februar 2017, 19:00 Uhr

Am 9. Februar 2017 richtet die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zusammen mit dem Schwulen Museum* und dem Lesbenarchiv Spinnboden einen Benefiz-Abend aus. Die Veranstaltung findet im Vorfeld der Verlegung von vier Stolpersteinen für Alice Carlé, ihre Schwester Charlotte und ihre Eltern Nathan Moritz und Margarete Carlé im März 2017 statt. Nach einer Begrüßung durch Katja Koblitz im Namen des Schwulen Museums* wird Raimund Wolfert über die Wege der Forschung zur Familie Carlé sprechen. Im Anschluss liest die Schauspielerin Sigrid Grajek zwei Erzählungen der lesbischen Journalistin Eva Siewert (1907–1994), in denen Siewert sich dem Schicksal ihrer Freundin Alice Carlé gewidmet hat.

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Gedenken an Magnus Hirschfeld in Magdeburg

8. Dezember 2016, 19:30 Uhr

Eine Veranstaltung des LSVD Sachsen-Anhalt mit Unterstützung der Landeshauptstadt Magdeburg. Aus der Ankündigung der Veranstalter: „Diesmal geht es um den Namensgeber der Festtage, Dr. Magnus Hirschfeld. Wir haben den Publizisten, Wissenschaftshistoriker und Mit-Gründer der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Ralf Dose eingeladen um uns das Leben und das Wirken des Sexualforschers und Mitbegründers der ersten Homosexuellen-Bewegung näher zu bringen.”

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Vortrag über Magnus Hirschfeld

1. Dezember 2016, 18:30 Uhr

Auf Einladung von Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Hochschule Merseburg, und des Begegnungs- und Beratungszentrums “lebensart” e.V., Halle hält Ralf Dose am 1. Dezember 2016 in Merseburg einen Vortrag über Magnus Hirschfeld.

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Stolperstein für Dr. Felix Abraham

Samstag, 12. November 2016

Am 12. November 2016 wurde vor dem Haus Gritznerstraße 78 in Berlin-Steglitz ein Stolperstein für Dr. Felix Abraham (1901–1937) verlegt. Abraham kam Ende der 1920er Jahre als letzter der noch von Magnus Hirschfeld persönlich berufenen Ärzte an das Institut für Sexualwissenschaft. Hier machte er sich vor allem durch die Beratung von Transvestiten und Transsexuellen einen Namen.

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Einladung zur Verlegung eines Stolpersteins für Dr. Felix Abraham

12. November 2016, 9:45 Uhr

Aus Anlass der Verlegung eines Stolpersteins für Dr. Felix Abraham (1901–1937) lädt die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zu einer kleinen Feierstunde ein. Musikalisch wird die Zeremonie durch liturgische Gesänge von Dov-Bernhard Galmor-Geier begleitet. Es spricht Raimund Wolfert.

Achtung! Es wird darum gebeten, möglichst schon um 9.30 Uhr vor Ort zu sein, da der Stolperstein im Zuge der engen Terminplanung Gunter Demnigs auch einige Minuten früher als geplant verlegt werden kann.

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Ein unwillkommenes Geschenk – Dr. jur. Hans Holbein und die Holbein-Stiftung

22.10.2016; 27.10.2016; 23.11.2016

Dr. jur. Hans Holbein (1864 Apolda – 1929 Weimar) war langjähriges Mitglied des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) von Magnus Hirschfeld und von 1907 bis zu seinem Tode auch Mitglied des sogenannten Obmännerkollegiums des WhK. 1919 schenkte er der Universität Jena eine größere Summe mit der Auflage, aus den Erträgen der Holbein-Stiftung einen Lehrauftrag zur Sexualwissenschaft (mit besonderer Berücksichtigung der Bi- und Homosexualität) zu finanzieren.

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Einladung zur Gedenkveranstaltung in der Otto-Suhr-Allee

14. Mai 2016, 11.00 Uhr

Auch in diesem Jahr laden das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, der LSVD und die Schwusos zur Gedenkfeier für Magnus Hirschfeld aus Anlass seines 148. Geburts- und 81. Todestages ein. Ort der Veranstaltung ist traditionell die von August Jäkel und Emanuel Scharfenberg geschaffene Gedenkstele am Ort des früheren Wohnhauses von Magnus Hirschfeld, dem Gründungsort des Wissenschaftlich-humanitären Komitees. Ansprache: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann

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Stolperstein für Karl Giese

Dienstag, 9. Februar 2016

Am 9. Februar 2016 wurde vor dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin ein Stolperstein für Karl Giese (1898–1938) verlegt. Giese lernte Magnus Hirschfeld im Alter von etwa 20 Jahren kennen und wurde sein Lebensgefährte. Ab 1919 war er Sekretär und später Leiter der Bibliothek und des Archivs am Institut für Sexualwissenschaft. Am 16. März 1938 – knapp drei Jahre nach dem Tod Hirschfelds in Nizza und nur wenige Tage nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich – nahm sich Karl Giese im tschechischen Brünn (Brno) das Leben.

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Einladung zur Verlegung eines Stolpersteins für Karl Giese

Dienstag, 9. Februar 2016, 11:40 Uhr

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft lädt zur Verlegung eines Stolpersteins für Karl Giese (1898–1938) vor dem Haus der Kulturen der Welt ein. Es sprechen Raimund Wolfert (für die MHG), Dr. Katinka Bhagwati (für das HKW) und Hans Soetaert (Historiker, Gent/Belgien).

Achtung! Es wird darum gebeten, trotz der kalten Witterung möglichst schon um 11.20 Uhr vor Ort zu sein, da der Stolperstein im Zuge der engen Terminplanung Gunter Demnigs auch einige Minuten früher als geplant verlegt werden kann.

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Jahrestagung des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte

25. bis 27. September 2015

Die diesjährige Jahrestagung des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte e.V. (FHG) fand vom 25. bis zum 27. September 2015 in Berlin statt. Sie war sehr gut besucht, brachte schöne Begegnungen und gute Gespräche mit sich und bot nicht zuletzt ein ansprechendes Programm. Eröffnet wurde die Tagung am Freitagnachmittag durch ein Gespräch mit Dr. Daniel Baranowski zum Zeitzeugenprojekt der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH). Im Anschluss lud Rui Vilela zur Filmpräsentation „Max Tischler“ in die Räume der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft ein.

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Jahrestagung des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte

25.-27. September 2015

Die diesjährige Jahrestagung des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte e.V. (FHG) findet vom 25. bis zum 27. September 2015 in Berlin statt, zum Teil in den Räumen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und im Schwulen Museum*. Die Veranstaltungen an den ersten beiden Tagen sind öffentlich.

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Grabsteinweihe in Berlin-Weißensee

6. Juli 2015

Am Vormittag des 6. Juli 2015 weihte Kantor Jochen Fahlenkamp den restaurierten Grabstein für Dr. Max Tischler (1876–1919) auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee ein. Unser Mitarbeiter Raimund Wolfert hielt eine Rede zum Gedenken an Max Tischler, die durch einfühlsame Worte und liturgische Gesänge von Jochen Fahlenkamp eingerahmt wurde. Wir sind stolz und froh, dass wir so der schwul-lesbischen Emanzipationsbewegung einen neuen Gedenkort übergeben konnten.

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Einladung zur Grabsteinweihe für Dr. Max Tischler

6. Juli 2015, 10:30 Uhr

Aus Anlass der Steinweihe mit Kantor Jochen Fahlenkamp laden wir Sie zu einer kleinen Feierstunde auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee ein.

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amori et dolori sacrum – „Der Liebe und dem Leid geweiht"

14. Mai 2015, 10.30 - 13.00 Uhr

Eine Gedenkveranstaltung zum 80. Todestag von Magnus HIrschfeld (1868–1935) und zur Erinnerung an die Kunstsammlerin Naomi Wilzig (1934–2015)

Festvorträge: Prof. Dr. Jonathan Katz, State University New York und Leslie Lohmann Museum New York: Completing the Circle: The Migration, and Return, of Sexuality Studies to Berlin, Dr. Rainer Herrn, Institut für Geschichte der Medizin, Charité Berlin: Eros im Museum – Die Sammlungen des Instituts für Sexualwissenschaft

Bildimpressionen aus der Ausstellung

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Magnus Hirschfelds 80. Todestag

14. Mai 2015, 12.00 Uhr

Einladung zur Gedenkveranstaltung an der Stele in der Otto-Suhr-Allee 93

Am Donnerstag, dem 14. Mai 2015, jähren sich der 80. Todestag und der 147. Geburtstag von Dr. Magnus Hirschfeld. Der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann, lädt aus diesem Anlass zusammen mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft und dem Lesben- und Schwulenverband um 12 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung an der Stele in der Otto-Suhr-Allee ein.

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Der Sexualreformer Magnus Hirschfeld (1868-1935). Ein Leben im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft

11.- 13. Mai 2003

Internationale Tagung
Eine Veranstaltung des Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Verbindung mit Kulturwissenschaftliches Seminar der Humboldt Universität zu Berlin Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V
11.-13. Mai 2003
Altes Rathaus Potsdam

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Gedenkveranstaltung zum 75. Todestag Magnus Hirschfelds am Mahnmal für die Bücherverbrennung

10. Mai 2010, 15.30 Uhr

Sein Lebenswerk sei “rassischer Unzucht” gewidmet, er selbst “ein Schnüffler im Schlick der Pornografie”. Mit diesen Worten schmähten die Nazis einen der bekanntesten Sexualforscher Berlins, den jüdischen Arzt Magnus Hirschfeld. Sein weltberühmtes Institut für Sexualwissenschaft und seine Sammlungen wurden am 6. Mai 1933 verwüstet, seine Werke wenige Tage später, am 10. Mai, Opfer der schändlichen Bücherverbrennung.

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Buchpräsentation "NS-Opfer unter Vorbehalt. Homosexuelle Männer in Berlin nach 1945"

Mittwoch, 25. Juni 2003

Es ist die erste wissenschaftliche Studie, die sich mit dem Schicksal verfolgter Homosexueller nach dem Ende der NS-Diktatur befaßt. Anhand von Fallstudien haben die Autoren die vergeblichen Bemühungen um strafrechtliche Rehabilitierung und Entschädigung sowie den Kampf gegen das weitergeltende Strafrecht verdeutlicht. Für die Verfolgten war die Verfolgung nicht zu Ende. Mit den Worten, “Die Hitlerei vernichtet mich erst jetzt …” brachte der Jurist Dr. Kurt Gudell seine Wut und Verzweifelung zum Ausdruck, als Opfer der Homosexuellenverfolgung weiterhin ausgegrenzt, diffamiert und abgewiesen zu werden.

Eine Veranstaltung des Landesarchivs Berlin, des Aktionsbündnisses MAGNUS-HIRSCHFELD-STIFTUNG und des Schwulen Museums in Berlin mit Unterstützung des LIT-Verlags Münster

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Ralf Dose and Steven Thrasher: Born this way

18. März 2014 6:30-8:00 pm

Magnus Hirschfeld (1868-1935) was a pioneer in the fight for sexual equality and women’s rights. Utilizing the motto “Through Science Toward Justice,” Hirschfeld founded the Scientific Humanitarian Committee in Germany to defend the rights of homosexuals, as well as the decriminalization of abortion. By 1933, Hirschfeld became a target of the Nazis and was forced into exile. As conservative politicians from Texas to Uganda try to push back any gains won by the LGBT movement, Hirschfeld’s work and legacy is being re-examined by a new generation of activists and scholars. Join us as the Rosa Luxemburg Stiftung—New York Office welcomes Ralf Dose, director of the Magnus Hirschfeld Society in Berlin and author of the seminal biography Magnus Hirschfeld: The Origin of the Gay Liberation Movement.

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Ralf Dose: „Auf frohes Wiedersehen in einem besseren Deutschland“

Dienstag, 14. Oktober 2014, 19.00 Uhr

„Auf frohes Wiedersehen in einem besseren Deutschland“ schrieb Magnus Hirschfeld schon 1932 auf ein Erinnerungsfoto aus Marienbad für seine Nichte Gerda Hauck. Er hat kein besseres Deutschland mehr gesehen, und sein Nachlass wurde in alle Winde zerstreut. Die Edition seines Testaments (Berlin: Hentrich & Henrich 2013) geht den Spuren von Hirschfelds Vermächtnis nach und erzählt Geschichten vom Suchen und Finden. Ralf Dose berichtet über die spannende Suche nach Spuren Magnus Hirschfelds in der Alten wie der Neuen Welt und stellt das Testament Magnus Hirschfelds vor.

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Raimund Wolfert: Alf. Eine Skizze.

Dienstag, 9. September 2014, 19.00 Uhr

Bruno Vogels Alf ist ein antimilitaristischer Jugendroman und ein Klassiker der homosexuellen Emanzipationsliteratur mit einer ganz besonderen Rezeptionsgeschichte. Nach der Erstausgabe 1929 im Berliner Asy-Verlag (die zweite Auflage erfolgte bereits 1931, die dritte 1977) brachte zuletzt 2011 der Hamburger Verlag Männerschwarm den Roman in seiner Reihe Bibliothek rosa Winkel wieder heraus. Raimund Wolfert stellt den Roman Alf vor und berichtet über seine Forschungen zum Lebensweg Bruno Vogels.

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