Institut für Sexualwissenschaft (1919-1933)eine Online-Ausstellung der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Dermatologen

Schattenriss

Dr. med. August Bessunger

Röntgenologe, Urologe

Nach einer Tätigkeit in der Bonner Klinik für Geschlechtskrankheiten wird Bessunger Ende 1919 im Institut tätig. Er unterhält eine selbständige Praxis für Hautkrankheiten. Er widmet sich röntgenologischen Behandlungen, insbesondere zur Entfernung von Barthaaren bei Frauen und Transvestiten Er wird deshalb auch als Leiter der Abteilung für “Haarleiden und Kosmetik” bezeichnet.

Etwa 1921 verlässt Bessunger das Institut und eröffnet eine eigene Praxis. Er arbeitet noch 1937 als Arzt in Berlin.

Schattenriss

Sanitätsrat Dr. med. E. Littaur

HNO-Arzt

Littaur übernimmt am 1.1.1921 nach dem Weggang von Bessunger und Wertheim für ein Jahr die “Abteilung für körperliche Sexualleiden”. Er wohnt im Institut und beteiligt sich am Lehrprogramm.

Littaur führt die sogenannten Steinachschen Verjüngungsoperationen im Institut durch und behandelt bis September 1921 u.a. 17 Fälle von Impotenz. Über deren “Erfolg” berichtet der spätere Institutsmitarbeiter Ferdinand v. Reitzenstein: “der Durchschnitt aller Fälle war gut, zum Teil verblüffend, Wirkungen wurden in zwei Fällen beobachtet.

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Dr. med. Bernhard Schapiro

geb. 1885 – Dermatologe

Bereits ab 1922 ist Schapiro regelmäßig an den Lehrveranstaltungen des Instituts beteiligt.

Von 1924 bis 1933 leitet Schapiro die “Abteilung für körperliche Sexualleiden” und die “Radiologische Abteilung”. Er behandelt Haut- und Geschlechtskrankheiten. Seine Sexualberatung gilt vor allem der Empfängnisverhütung. Er entwickelt mit Hirschfeld das Potenzmittel “Testifortan”.

Zeitweilig wohnt Schapiro auch im Institut; zusätzlich hatte er anderswo eine private Praxis.1933 Emigration nach Zürich, später nach Israel.

Seine Frau lebte bis Mitte der 80er Jahre in Jerusalem.

Dermatologen
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Dermatologen

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Dr. med. August Bessunger

Röntgenologe, Urologe

Nach einer Tätigkeit in der Bonner Klinik für Geschlechtskrankheiten wird Bessunger Ende 1919 im Institut tätig. Er unterhält eine selbständige Praxis für Hautkrankheiten. Er widmet sich röntgenologischen Behandlungen, insbesondere zur Entfernung von Barthaaren bei Frauen und Transvestiten Er wird deshalb auch als Leiter der Abteilung für “Haarleiden und Kosmetik” bezeichnet.

Etwa 1921 verlässt Bessunger das Institut und eröffnet eine eigene Praxis. Er arbeitet noch 1937 als Arzt in Berlin.

Schattenriss

Sanitätsrat Dr. med. E. Littaur

HNO-Arzt

Littaur übernimmt am 1.1.1921 nach dem Weggang von Bessunger und Wertheim für ein Jahr die “Abteilung für körperliche Sexualleiden”. Er wohnt im Institut und beteiligt sich am Lehrprogramm.

Littaur führt die sogenannten Steinachschen Verjüngungsoperationen im Institut durch und behandelt bis September 1921 u.a. 17 Fälle von Impotenz. Über deren “Erfolg” berichtet der spätere Institutsmitarbeiter Ferdinand v. Reitzenstein: “der Durchschnitt aller Fälle war gut, zum Teil verblüffend, Wirkungen wurden in zwei Fällen beobachtet.

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Dr. med. Bernhard Schapiro

geb. 1885 – Dermatologe

Bereits ab 1922 ist Schapiro regelmäßig an den Lehrveranstaltungen des Instituts beteiligt.

Von 1924 bis 1933 leitet Schapiro die “Abteilung für körperliche Sexualleiden” und die “Radiologische Abteilung”. Er behandelt Haut- und Geschlechtskrankheiten. Seine Sexualberatung gilt vor allem der Empfängnisverhütung. Er entwickelt mit Hirschfeld das Potenzmittel “Testifortan”.

Zeitweilig wohnt Schapiro auch im Institut; zusätzlich hatte er anderswo eine private Praxis.1933 Emigration nach Zürich, später nach Israel.

Seine Frau lebte bis Mitte der 80er Jahre in Jerusalem.