Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Ausgelöscht – verloren – wiederentdeckt

Vortrag, Diskussion und Gedenken anlässlich des 90. Jahrestages der Zerstörung des Instituts für Sexualwissenschaft

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Das weltweit geachtete, von Magnus Hirschfeld 1919 gegründete Institut für Sexualwissenschaft wurde im Mai 1933 durch nationalsozialistische Studenten und SA-Angehörige geplündert und anschließend zerstört, Teile seiner Bibliothek im Zuge der Bücherverbrennung vernichtet. In Kooperation mit der Staatsbibliothek gedenkt die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld des neunzigsten Jahrestages der Zerstörung, vergegenwärtigt die Verluste queerer Kultur, die mit dieser Zerstörung einhergingen, und reflektiert vor diesem Hintergrund heutige Debatten zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

Mit einem wissenschaftlichen Vortrag von Dr. Jens Dobler.
Mit Diskussionsrunden zur Bedrohung queerer Kultur damals und heute.
Mit Lesungen aus queeren Büchern.
Mit einem Grußwort von Sven Lehmann, Queerbeauftragter der Bundesregierung.