Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Mitteilungen 61/62 – Dezember 2018

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In den letzten Tagen des Jahres 2018 ist das aktuelle Heft der Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft erschienen. Wegen der erfreulichen Fülle der Beiträge ist es mal wieder ein Doppelheft geworden. Zum Abdruck haben wir diesmal die „Überlegungen zu einer kritischen Erinnerungskultur“ von Christiane Leidinger gebracht, und in weiteren Artikeln widmen sich Autoren wie Jens Dobler, Sigrid Grajek, Richard Kühl, Claudia Schoppmann, Daniel Speier und Raimund Wolfert verschiedenen Persönlichkeiten und Aspekten der schwul-lesbischen Geschichtschreibung. So geht es unter anderem um Leo Heller, Heide Sachs, Helene Gottaut und Walter Anderssen – sowie die Frankfurter Homosexuellenprozesse von 1950/51. In dem Heft ebenso enthalten sind drei Rezensionen zu aktuellen Buchtiteln.

Inhaltsverzeichnis:

Chronik
Überlegungen zu einer kritischen Erinnerungskultur, Christiane Leidinger
„… jedes Wort ein Objekt“. Zwei unbekannte Berichte Leo Hellers über Magnus Hirschfelds Berliner Wirkungsstätten in den Jahren 1918 und 1919, Richard Kühl
Wer war Heide Sachs? Eine literarisch-biografische Spurensuche, Sigrid Grajek und Raimund Wolfert
„Unter dem Einfluss ihrer starken Raucherleidenschaft“. Nachforschungen zu Helene G., Wehrmachthelferin im besetzten Norwegen, Claudia Schoppmann
Die Frankfurter Homosexuellenprozesse zu Beginn der Ära Adenauer – eine chronologische Darstellung, Daniel Speier
Walter Anderssen – ein „homophiler“ Aktivist der zweiten Reihe, Raimund Wolfert

Rezensionen:
Herzer, Manfred: Magnus Hirschfeld und seine Zeit (Richard Kühl)
Dubout, Kevin: Der Richter und sein Tagebuch (Jens Dobler)
Wimmer, Mario: Archivkörper (Jens Dobler)