Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Mitteilungen 60 – Juni 2018

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Die neueste Ausgabe der Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft ist Ende Juni erschienen. Das Heft bietet Artikel von Manfred Herzer, Hans P. Soetaert und Raimund Wolfert. Hier geht es um Magnus Hirschfelds Devise „Der Liebe und dem Leid geweiht“, Hirschfelds letzten Sekretär Robert Gotthelf Kirchberger und den jungen Mediziner Werner Becker, der sich Anfang der 1950er Jahre anschickte, in die Fußspuren Hirschfelds zu treten. Ein Interview mit Thomas Husemann-Laserstein, dem Sohn des Juristen Botho Laserstein, der Magnus Hirschfeld 1934 in Paris besuchte und sich nach dem Zweiten Weltkrieg für die Entkriminalisierung der männlichen Homosexualität in der Bundesrepublik Deutschland stark machte, rundet das Heft ab.

Inhaltsverzeichnis:

Chronik
Der Liebe und dem Leid geweiht, Manfred Herzer
Robert Gotthelf Kirchberger (1904–1981), the Last Secretary of Magnus Hirschfeld, Hans P. Soetaert
Botho Laserstein und sein verzweifelter Kampf gegen menschliche Dummheit und Rohheit. Thomas Husemann-Laserstein im Gespräch
„Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass es unmöglich ist, eine seriöse Organisation mit vorwiegend oder ausschließlich HS-Mitgliedern aufzubauen.“ Werner Becker (1927–1980) und sein Beitrag für die homosexuelle Emanzipation um 1950, Raimund Wolfert