Magnus Hirschfeld – Pionier der Sexualforschung
Ein Radiofeature von Gaby Schlag und Benno Wenz

Magnus Hirschfeld eröffnete 1919 das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin, dem damaligen Zentrum homosexuellen Lebens. 1933 wurde das Institut von Nationalsozialisten geplündert. Ihnen war Hirschfeld dreimal verhasst: als Sozialist, Jude und Homosexueller. 1935 starb Hirschfeld an seinem 67. Geburtstag in Nizza. Hirschfeld-Zitate wie „Die Begriffe übernatürlich, unnatürlich und widernatürlich sind Zeichen mangelnder Naturerkenntnis“ oder „Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit“ haben bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren.
An dem Feature haben als Interviewpartner von unserer Forschungsstelle Jens Dobler, Ralf Dose und Rainer Herrn mitgewirkt.