Ein blauer Klavierakkord zum 150. Geburtstag für Else Lasker-Schüler
Am 11. Februar 2019 war der 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler. Thomas Höfert und Jenny Warnecke haben ihr eine Radiosendung gewidmet. Darin kommen natürlich auch Berlin und Magnus Hirschfeld vor …
Aus der Ankündigung:
Die bedeutende Schriftstellerin Else Lasker-Schüler (1869–1945) hat Briefe gern als „Prinz Jussuf“ unterschrieben und hätte am 11.2.2019 ihren 150. Geburtstag.
Wir folgen ihrem weitläufigen Lebensweg (im Radio-Gespräch mit dem Freiburger Lasker-Schüler-Forscher Thomas Höfert) über viele Städte und Länder: von Elberfeld an der Wupper (nach dem Industriefluss ist auch ihr erstes Theaterstück benannt), über Berlin zum Monte Verità in Ascona und nach Zürich – im Exil in der Schweiz – und schließlich zum letzten Wohnort: Jerusalem.
Vielen berühmten Menschen verlieh sie Namen, mit denen sie berühmt wurden: Ihr zweiter Ehemann wurde als ‚Herwarth Walden‘ der Verleger der wichtigsten Expressionismus-Zeitschrift „Der Sturm“ und Gottfried Benn war ‚Giselheer‘. Wir beleuchten (u. a.) die Schauspiele Arthur Aronymus und IchundIch, in dem Goebbels und Himmler zuletzt in der Hölle schmoren sollen – und lassen ihr berühmtes (Exil-) Gedicht Mein blaues Klavier erklingen.