Archive und Sammlungen
Hinweise auf Archive und Sammlungen, in denen sich Unterlagen befinden über:
- Magnus Hirschfeld
- das Institut für Sexualwissenschaft
- Personen aus deren Umfeld
- zur Geschichte der Sexualwissenschaft, der Sexualreformbewegung und Emanzipationsbewegungen
- Bewegungen aus deren Umfeld
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Das Archiv der Arbeiterbewegung, (Arbetarrörelsens arkiv och bibliotek), Stockholm, besitzt den Nachlass von Max Hodann und Papiere von Elise Ottesen-Jensen.
Im Bundesarchiv Berlin liegen Materialien zur Geschichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees, zur Institutsgeschichte und über daran beteiligte Personen.
Das Deutsche Filminstitut hat in seinem Projektarchiv eine Edition von Zensurentscheiden zu 845 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen, die von der Berliner Film-Oberprüfstelle im Zeitraum zwischen 1920 und 1938 ergangen sind, online zugänglich gemacht. Darin enthalten sind ausführliche Materialien zu Hirschfelds Film Gesetze der Liebe.
The Kinsey Institute verwahrt u.a. das sog. Hirschfeld Scrapbook. Es enthält vor allem Unterlagen aus der Geschichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees.
Im Landesarchiv Berlin befinden sich viele Unterlagen zu verschiedenen Aspekten der Geschichte des Instituts für Sexualwissenschaft und der dort tätigen Personen.
Das Haeberle-Hirschfeld-Archiv für Sexualwissenschaft ist Teil der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität Berlin. Die Bestände werden in Kooperation mit der Forschungsstelle Archiv für Sexualwissenschaft erschlossen.
Einen Teil der Archivalien zur Geschichte der Sexualwissenschaft hat Erwin J. Haeberle auf seiner Website zugänglich gemacht.
Im Schiller-Nationalmuseum/Deutsches Literaturarchiv befindet sich das Gästebuch Magnus Hirschfelds aus dem französischen Exil. Weitere Hirschfeldensien befinden sich in den Beständen Kurt Tucholsky und Erich Kästner.
Das Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis in Amsterdam verwahrt den Nachlass von Dora Russell, die gemeinsam mit Norman Haire den Kongress der Weltliga für Sexualreform in London 1929 organisiert hat; außerdem zahlreiche Briefe von Fritz Brupbacher
Die Wellcome Library in London hat u.a. Material zur Weltliga für Sexualreform, Unterlagen von Charlotte Wolff, Marie Stopes sowie den Nachlass von Richard von Krafft-Ebing.
Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin hat Akten über die Verwertung des Institutsvermögens durch die Nazis und Miszellen aus dem Institut im Nachlass des Kultusministers Becker.
The British Library, Western Manuscripts: Nachlass von Havelock Ellis (darin Korrespondenz mit Srta. Hildegart, Weltliga für Sexualreform), ein Teil der Papiere von Marie Stopes
In den Archives Departementales Alpes-Maritime befinden sich Unterlagen zur Abwicklung des Nachlasses von Magnus Hirschfeld.
Hall-Carpenter Archives der British Library of Political and Economic Science (LSE) mit Unterlagen zur englischen Schwulenbewegung und zur Malthusian League
Human Sexuality Collection Cornell University Library
The Freud Museum, London
Institut für Geschichte der Medizin – Albert-Ludwigs Universität Freiburg
Links zur Körper- und Geschlechtergeschichte
Schweizerisches Sozialarchiv Zürich – Fritz Brupbacher
Rare Books and Special Collections, University of Sydney Library – Norman Haire
Swarthmore College Peace Collection – Helene Stöcker
In Wien existiert das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch mit wechselnden Themenausstellungen