Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft

Berliner Gedenktafeln für Helene Stöcker, Kurt Hiller und Max Hodann

in Bearbeitung

Helene Stöcker

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Aufgrund des langjährigen Engagements ihres Großneffen Peter Richarz und seiner Frau Jutta Richarz wurde am 18.11.1994 – wenige Tage nach ihrem 125. Geburtstag – an ihrem langjährigen Wohnhaus in Berlin-Nikolassee, Münchowstr. 1, eine Gedenktafel für Helene Stöcker (1869-1943) angebracht.

Anläßlich der Enthüllung sprachen der Zehlendorfer Bürgermeister Ulrich Menzel und die Historikerin und Stöcker-Biografin Dr. Christl Wickert. Jutta und Peter Richarz luden die Versammelten anschließend zu einem Imbiß im Gedenken an Helene Stöcker ein – gewissermaßen als Ersatz für die 1943 den meisten ihrer Angehörigen, Freund_innen und Mitstreiter_innen nicht möglichen Teilnahme an der Trauerfeier für Helene Stöcker.

Kurt Hiller

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An den Schriftsteller und Aktivisten Kurt Hiller erinnern in Berlin eine Gedenktafel an seinem Wohnhaus in der Hähnelstraße 8 und ein nach ihm benannter Park in Schöneberg, Grunewald- Ecke Hauptstraße.
Kurt Hiller wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg begraben – seinem Wunsch entsprechend in der Grabstelle seines Freundes Walter D. Schulz.

Max Hodann

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Der Arzt, Sexualaufklärer und Mitarbeiter Magnus Hirschfelds wurde schon kurz nach der Machtübernahme der Nazis inhaftiert. Ende 1933 emigrierte er über die Schweiz nach Norwegen. Der erneuten Festnahme nach der deutschen Besetzung des Landes entging er durch einen zufälligen Aufenthalt in Schweden. Unter der Adresse Alt-Reinickendorf 45 erinnert eine Gedenktafel an Max Hodann.